Etwa zehn Prozent der ungewollt kinderlosen Frauen leiden an einer Störung der Schilddrüse, wie Hashimoto. Die Zusammenhänge lest ihr in diesem Blogbeitrag.
An dieser Autoimmunerkrankung ist vor zehn Jahren auch meine Freundin S. Anna erkrankt. Ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit dieser Krankheit schildert Anna in diesem Gastbeitrag.
Über Anna
Mein Name ist S. Anna ich bin Anfang 30 und habe seit 10 Jahren Hashimoto-Thyreoiditis. Ich bin beruflich in der Medizin tätig, dadurch interessiere ich mich auch privat für diesen Bereich rund um Autoimmunerkrankungen. Die ganzheitliche Medizin, sprich Naturheilkunde, begeistern mich schon lange, da ich überzeugt bin, vieles in unserem System hängt zusammen. Ich habe viel gelesen sowie recherchiert. Meinen persönlichen Weg könnt ihr auch auf meinem Instagram-Kanal verfolgen.
Hashimoto und Agnus Castus
In diesem Zusammenhang bin ich immer wieder über Mönchspfeffer und seine gestagenartige Wirkung gestolpert. Agnus Castus ist eine Heilpflanze, die auf natürliche Art und Weise in unseren Hormonhaushalt eingreift, weshalb es gelingt die notwendige Balance wiederherzustellen. Gerade dieser Vorgang wirkt sich bei Hashimoto positiv aus.
Wie Mönchspfeffer bei Hashimoto unterstützen kann
Ich hielt mit meinem behandelnden Facharzt Rücksprache. Dieser hat mir das positive Zusammenspiel von Agnus Castus und Hashimoto ebenfalls erklärt sowie bestätigt. Seitdem nehme ich “Mönchspfeffer” Filmtabletten einmal täglich ein. Gelegentlich lege ich eine Pause ein.
Hierbei merke ich schon, mir geht es mit Mönchspfeffer deutlich besser. Ich muss dazu sagen, dass ich mit meiner Autoimmunerkrankung wenig bis keine Probleme hatte und habe.
Ich bin hervorragend eingestellt, was ich in gleichen Abständen kontrollieren lasse. Mein Zyklus ist ebenso schon immer sehr regelmäßig, allerdings am ersten Tag doch eher schmerzhaft. Seit der Einnahme von Agnus Castus, der ja auch bei PMS immer wieder erfolgreich zum Einsatz kommt, haben sich die Beschwerden rund um den ersten Tag zusehends gebessert.
Hashimoto und Kinderwunsch – Annas Erfahrungen
Ich nehme meinen natürlichen Helfer Bezug nehmend auf meine Einführung sowie der positiven Wirkung an der Hypophyse auch den kompletten Zyklus durchgehend ein. Ich fahre damit perfekt. Bei mir wurde der Eisprung auch nicht unterdrückt. Dies kontrolliere ich mit Temperaturmessen. Ebenso wurde der Zyklus reguliert und nicht aus der Bahn geworfen.
Für Frauen mit Hashimoto kann meiner Meinung nach Mönchspfeffer wirklich eine Art `Wunderwaffe `unter den pflanzlichen Helfer sein. Ich schreibe bewusst kann, da jede Frau, jeder Zyklus, oder jede Erkrankung sehr individuell ist, welches auch immer von mehreren Faktoren und den Verläufen abhängt.
Ich bevorzuge lieber ein pflanzliches Hilfsmittel, anstatt gleich zu einer “Keule” zu greifen. Meiner Erfahrung nach, ist Mönchspfeffer einwandfrei wirksam, aber nicht pauschal für alle Frauen sowie ihre bestimmten Leiden geeignet. (In welchen Fällen Mönchspfeffer auf welche Art und Weise einzunehmen ist, lest ihr hier.)
Jede Frau muss hier selbst herausfinden, ob er bei ihrem speziellen Thema eine Hilfestellung sein kann. Ein Versuch ist es allemal, Wert denke ich. Allerdings solltet ihr geduldig mit euch und eurem Körper sein. Eine positive Veränderung ist mit natürlichen Hilfsmitteln frühestens nach drei Monaten zu erwarten.
Das Ziel “Hormonfrei” von außen
Ich lese viel in diesem Bereich, wodurch ich mich in Bezug auf Hashimoto ständig weiterbilde, um meinem Ziel – “Hormonfrei” von außen, immer stets ein Stück weit näherzukommen.
Habt ihr noch weitere nützliche Tipps für mich oder persönliche Erfahrungen? Dann schreibt mir diese gerne in die Kommentare.
In diesem Sinne wünsche ich ein ebenso positives Feedback, wie es bei mir der Fall war, auch wenn der Erfolg von Frau zu Frau unterschiedlich zu sein scheint. Probiert euch aus, lernt euren Körper kennen und hört vorwiegend auf die möglichen Signale, die er immer wieder sendet.
S.Anna
Mein Name ist Anna. Ich komme aus Schwaben und bin 33 Jahre. Hab seit vielen Jahren Hashimoto und berufsbedingt einiges darüber gelernt. Wir hatten 1 1/2 Jahre einen Kinderwunsch, bis es jetzt geklappt hat. In der Zeit habe ich aufgrund der Termine ebenfalls einige Erfahrungen gesammelt. In meiner Ferienzeit bin ich Pilates- und Bewusstseinstrainerin. Mache gerne Yoga und bin viel in der Natur. Meinen ganz persönlichen Weg könnt ihr auch auf meinem Instagram Kanal verfolgen.
5 Kommentare
Jessica
02.02.2021 um 19:35Hallo liebe Anna
Ich habe schon etliche Gesundheitsbücher gelesen und habe meine Wahrheit in der Theorie von Anthony William gefunden. Er hat u.a. das Buch „Heile deine Schilddrüse„ geschrieben, dort findest du viele Informationen zu Hashimoto und wie es geheilt werden kann. Viellicht wäre das eine Anschaffung wert für dich.
Auf seelischer Ebene kann es mit einer fehlenden Selbstanerkennung zu tun haben. Es ist dabei wichtig, dass du keine passive, sondern eine aktive Teilnahme am Leben hast, nicht mit einen Opfergefühl verbunden, sondern in Liebe. Kein Leben führen, mit dem du im Grunde genommen nicht einverstanden bist; dort selbstbewusst Veränderungen herbeiführen, wo es für dein eigenes Wohlbefinden von Bedeutung ist. Keine Sklaverei, sondern eine Anerkennung deiner eigenen Meisterschaft.
Macht das evtl. Sinn bei dir?
Ich wünsche dir auf jedenfall alles Gute auf deinem weiteren Weg!
Herzliche Grüsse
Jessica
Anna
03.02.2021 um 7:42Liebe Jessica,
vielen Dank für deinen Kommentar. Das Buche kenne ich bereits. Danke für den Tipp.
Mir geht es wie geschrieben gut damit, meine Werte sind gut. Seelisch und psychisch, aber eben auch gesundheitlich.
Meine Intension ist eher, die Hormone irgendwann nicht mehr zu zuführen, sondern „hormonfrei“ zu sein.
Lieben Gruß
Magdalena Löffler
16.05.2021 um 15:55Hallo liebe Anna,
Ich habe eine Frage. Ich habe auch Hashimoto Thyreoiditis, und suche nach etwas pflanzlichen was mich diesbezüglich unterstützt. Nimmst du Mönchspfeffer komplett durch? In welcher Hinsicht hilft es dir bei Hashimto? Wegen dem Progesteron? Wäre dir für eine kurze Antwort Dankbar! LG
Anna
17.05.2021 um 6:51Liebe Magdalena,
ja, ich nehme Mönchspfeffer den ganzen Zyklus über, setze aber während der Periodenzeit aus.
Zum Einen wegen Progesteron ja und zum Anderen hatte ich immer Bedenken im Bezug auf Prolaktin. Wobei meine Hormonwerte gut sind. Die würde ich zB auch mal checken lassen.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass ich deutlich weniger PMS zu verzeichnen habe.
Am Ende muss es einfach zu Dir und deinem Zyklus passen. Ich drücke die Daumen. Lg Anna
Maike
22.08.2023 um 0:03Hi Anna,
Bei mir wurde vor 14 Jahre Hashimoto diagnostiziert – jedoch bin ich ohne Probleme Schwanger geworden und hatte keine Probleme in der Schwangerschaft. Ich bin gerade dabei, mit meiner Heilpraktikerin schrittweise das L-Thyroxin abzusetzen. Bis dato läuft es sehr gut. Wir können uns gerne hierzu mal austauschen.