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Durchschlafen muss kein Traum sein…

Updated 26.03.2023

… Oder wie ich es geschafft habe, das nächtliche Aufwachen von fünf- auf einmal zu reduzieren und somit das Durchschlafen von uns und unserem Baby zu unterstützen. – Teil 1

Es gibt wohl nicht wenige Eltern, die sich diese Frage im Laufe des ersten Jahres nicht mindestens einmal gestellt haben. Nichts ist gefühlt von solchem Interesse wie das Schlafverhalten eines Babys. Immer wieder gerne gestellt wird die Frage von Freunden und Familie „Na, schläft er schon durch?“. Jede Frage in diese Richtung hat mich weiter verunsichert, nein schläft er nicht… sollte er das denn mittlerweile mal? 

In diesem Beitrag berichte ich euch von Minis Schlafverhalten im ersten drei-viertel Jahr. Welche Veränderungen auf uns zu kamen und warum wir am Ende entschieden haben, etwas zu verändern. 

Aller Anfang ist leicht…

Unser Anfang war entspannt. Ich hatte mich schon in der Schwangerschaft auf einen gewissen Schlafmangel eingestellt. So störte es mich auch nicht groß, dass die Nächte die ersten zwei drei Monate sehr kräftezehrend waren. Alle zwei Stunden stillen und wieder zurück in den Schlaf tragen wurde zur Gewohnheit. Hierbei war mir mein Mann eine sehr große Stütze, damit ich zwischendurch auch mal ein bisschen Schlaf bekomme. 

Außerdem habe ich den Rat vieler befolgt und mich auch tagsüber immer mal wieder mit Mini zusammen hingelegt. So fühlte ich mich trotz aller Umstände doch sehr erholt. 

Der Umzug ins eigene Zimmer

Dann kam nach drei Monaten eine Phase, in der es echt gut lief und ich dachte schon, „Yes, jetzt haben wir es überstanden“. Mini wanderte vom Beistellbett in unserem Schlafzimmer ins eigene Bett in seinem Kinderzimmer. Da lief es ein paar Wochen echt gut, er wachte nur noch einmal die Nacht zum Stillen auf, schlief aber sonst gut und lange. 

Die Vier-Monats-Regression

Mit vier Monaten wurde es dann zunehmend wieder schlechter, ich war regelmäßig nachts alle zwei Stunden hoch, um ihn wieder zurück in Schlaf begleiten. Insgesamt wurde die Situation für uns sehr stressig, beim kleinsten Pieps aus dem Babyphone sind wir hochgeschreckt, ins Kinderzimmer gelaufen und haben aufgepasst, dass er ja direkt wieder einschläft. Einmal richtig wach bedeutete oft auch das Ende der eigenen Nachtruhe.
Im Nachhinein muss man sagen, dass wir mit unserem Verhalten dem Kind die Chance genommen haben, dass allein (wieder) einschlafen und somit auch das Durchschlafen zu lernen.

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So hangelten wir uns dann von Schub zu Schub und von Zahn zu Zahn, immer in der Hoffnung, dass es doch danach endlich mal besser werden würde. Mini wurde sechs Monate und es war immer noch weit und breit keine Besserung in Sicht. Vieles wurde ausprobiert, in meiner Verzweiflung bestellte ich sogar einen MyHummy, der mittlerweile immer noch in Dauerschleife meinen Sohn mit Meeresrauschen durch den Schlaf begleitet. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass er ihm durch das beruhigende Geräusch zumindest das Einschlafen erleichtert, hat es zum gewünschten Durchschlafen des Babys nichts beigetragen. 

“Ich will endlich mal wieder durchschlafen”

Als Mini acht Monate alt wurde, war ich mit meiner Kraft am Ende. Es gab keinen Abend mehr, den wir nicht als Paar einfach mal entspannt auf dem Sofa verbringen konnten, da wir spätestens nach einer halben Stunde das Kind wieder zurück in den Schlaf begleiten mussten.  Auch die Nächte wurden immer anstrengender und er wachte nachts immer häufiger auf, so dass für mich der Punkt erreicht war, an dem ich endlich was ändern wollte. Also fing ich an, mich intensiv mit dem Thema Babyschlaf und dem Fördern vom Durchschlafen auseinander zu setzen. 

Eins wusste ich jedoch bereits direkt zu Anfang: die sogenannten Ferber-Methode, bei der man sein Kind schreien und weinen lassen soll, kam für mich überhaupt nicht in Frage. Ich war auf der Suche nach einem Weg, der sehr bedürfnisorientiert und liebevoll einen besseren Babyschlaf für alle Beteiligten schaffen sollte. Wie ich das geschafft habe, lest ihr im zweiten Teil. Kleiner Spoiler, eine Gewichtsdecke spielt dabei keine unerhebliche Rolle 😉

Wie erging es euch das erste halbe Jahr mit dem Thema Babyschlaf?

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Avatar für Annika Über den Autor

Annika ist 34 Jahre alt und Mama von zwei Söhnen. In der eigenen langen Kinderwunschphase hat sie sich viel Wissen im Bereich der Frauengesundheit angeeignet, das sie jetzt gerne mit unseren Leser:innen teilt.

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